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   BFH, 30.07.1971 - VI R 142/68   

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BFH, 30.07.1971 - VI R 142/68 (https://dejure.org/1971,555)
BFH, Entscheidung vom 30.07.1971 - VI R 142/68 (https://dejure.org/1971,555)
BFH, Entscheidung vom 30. Juli 1971 - VI R 142/68 (https://dejure.org/1971,555)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Vereinbarkeit mit GG - Besonderer Freibetrag - Versagung - Verheirateter Steuerpflichtiger - Unterhalt des Ehegatten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 103, 69
  • DB 1971, 2290
  • BStBl II 1971, 764
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 03.04.1962 - 1 BvL 35/57

    Verfassungsmäßigkeit der Einreihung getrennt veranlagter Ehegatten in

    Auszug aus BFH, 30.07.1971 - VI R 142/68
    Bei Verheirateten mit eigenem Haushalt wird, wie auch das BVerfG im Beschluß 1 BvL 35/57 vom 3. April 1962 (BStBl I 1962, 982) anerkennt, die Verteuerung der Lebenshaltung in aller Regel nicht so fühlbar, daß es geboten wäre, ihnen allein wegen des Alters einen besonderen Freibetrag zu gewähren.

    Diese Umstände berühren aber die Gültigkeit der Regelung nicht, wie das BVerfG im Beschluß 1 BvL 35/57 (a. a. O.) ausdrücklich festgestellt hat.

    Das hat das BVerfG im Beschluß 1 BvL 35/57 (a. a. O.) für den Fall des § 32a Satz 1 EStG in der Fassung des Gesetzes zur Änderung steuerrechtlicher Vorschriften vom 26. Juli 1957 (BGBl I 1957, 848, BStBl I 1957, 352) entschieden und ausgesprochen, daß es mit dem GG vereinbar ist, wenn diese Regelung auf zusammenlebende, aber getrennt veranlagte Ehegatten nicht angewendet wird.

  • BFH, 29.01.1960 - VI 168/59 U

    Verfassungsmäßigkeit der Regelung der Einkommensbesteuerung dauernd getrennt

    Auszug aus BFH, 30.07.1971 - VI R 142/68
    Der Senat vermag dieser Ansicht nicht zu folgen, wie er schon im Urteil VI 168/59 U vom 29. Januar 1960 (BFH 70, 277, BStBl III 1960, 103) entschieden hat.

    Für erstere gilt die Ehegattenbesteuerung, die, wie der BFH mehrfach ausgesprochen hat, dem Gebot der steuerlichen Begünstigung der Ehe Rechnung trägt und für die Ehegatten im großen und ganzen nur Vorteile bringt (vgl. insbesondere die Urteile des erkennenden Senats VI 168/59 U vom 29. Januar 1960, a. a. O.; VI 188/61 U vom 6. Oktober 1961, BFH 73, 775, BStBl III 1961, 548, und VI 82/64 U vom 22. Januar 1965, BFH 81, 488, BStBl III 1965, 176).

  • BFH, 13.12.1961 - VI 245/60 U

    Voraussetzungen für die Gewährung des Freibetrags für die Gewährung gesetzlichen

    Auszug aus BFH, 30.07.1971 - VI R 142/68
    Wie der Senat im Urteil VI 245/60 U vom 13. Dezember 1961 (BFH 74, 273, BStBl III 1962, 104) bereits entschieden hat, fällt unter § 33a Abs. 1 EStG nach dem Sinn und Zweck der Vorschrift nicht die gegenseitige Unterhaltspflicht zusammenlebender Ehegatten.

    Wie der Senat bereits im Urteil VI 245/60 U (a. a. O.) ausgeführt hat, berücksichtigt der Gesetzgeber die Unterhaltslasten, die sich zwischen Ehegatten ergeben, in typisierender Weise im Einkommensteuertarif, nämlich durch die Vorschriften über die Ehegattenbesteuerung in den §§ 26 ff. EStG, insbesondere durch Anwendung des Splitting.

  • BVerfG, 15.12.1959 - 1 BvL 10/55

    Platow-Amnestie

    Auszug aus BFH, 30.07.1971 - VI R 142/68
    Nach dem Beschluß des BVerfG 1 BvL 10/55 vom 15. Dezember 1959 (BVerfGE 10, 234) und dem Urteil des BFH I 208/60 S vom 27. Februar 1962 (BFH 74, 662, BStBl III 1962, 244) sei eine Auslegung des Gesetzes gegen seinen Wortlaut zuungunsten des Steuerpflichtigen nur zulässig, wenn die wortgetreue Auslegung zu einem so unverständlichen Ergebnis führe, daß ein verständiger Steuerpflichtiger das Gesetz so nicht auffassen könne.
  • BFH, 27.02.1962 - I 208/60 S

    Schachtelvergünstigung für beschränkt steuerpflichtige Betriebe einer

    Auszug aus BFH, 30.07.1971 - VI R 142/68
    Nach dem Beschluß des BVerfG 1 BvL 10/55 vom 15. Dezember 1959 (BVerfGE 10, 234) und dem Urteil des BFH I 208/60 S vom 27. Februar 1962 (BFH 74, 662, BStBl III 1962, 244) sei eine Auslegung des Gesetzes gegen seinen Wortlaut zuungunsten des Steuerpflichtigen nur zulässig, wenn die wortgetreue Auslegung zu einem so unverständlichen Ergebnis führe, daß ein verständiger Steuerpflichtiger das Gesetz so nicht auffassen könne.
  • BVerfG, 20.06.1967 - 1 BvL 29/66

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Versagung der Ausbildungszulage für

    Auszug aus BFH, 30.07.1971 - VI R 142/68
    Das BVerfG hat in mehreren Entscheidungen den Erfahrungssatz herausgestellt, daß das schutzwürdige Unterhaltsbedürfnis des Kindes, das in einer vollständigen Familie mit gemeinsamem Haushalt lebt, nach durchschnittlicher Lebenserfahrung als geringer angesehen werden kann (vgl. insbesondere den zur Ausbildungszulage ergangenen Beschluß 1 BvL 29/66 vom 20. Juni 1967, BVerfGE 22, 100 [104 ff.] und den Beschluß 1 BvR 619/65 vom 18. April 1969, HFR 1969 348, mit dem es eine Verfassungsbeschwerde gegen die Regelung des § 32 Abs. 2 Nr. 4 Satz 2 EStG, wonach zusammenveranlagten Ehegatten für dasselbe Kind der Kinderfreibetrag nur einmal zuerkannt wird, nicht zur Entscheidung angenommen hat).
  • BVerfG, 20.03.1969 - 1 BvR 538/67
    Auszug aus BFH, 30.07.1971 - VI R 142/68
    Das BVerfG hat in mehreren Entscheidungen den Erfahrungssatz herausgestellt, daß das schutzwürdige Unterhaltsbedürfnis des Kindes, das in einer vollständigen Familie mit gemeinsamem Haushalt lebt, nach durchschnittlicher Lebenserfahrung als geringer angesehen werden kann (vgl. insbesondere den zur Ausbildungszulage ergangenen Beschluß 1 BvL 29/66 vom 20. Juni 1967, BVerfGE 22, 100 [104 ff.] und den Beschluß 1 BvR 619/65 vom 18. April 1969, HFR 1969 348, mit dem es eine Verfassungsbeschwerde gegen die Regelung des § 32 Abs. 2 Nr. 4 Satz 2 EStG, wonach zusammenveranlagten Ehegatten für dasselbe Kind der Kinderfreibetrag nur einmal zuerkannt wird, nicht zur Entscheidung angenommen hat).
  • BFH, 22.01.1965 - VI 82/64 U

    Gemeinschaftlicher Lohnsteuerjahresausgleich zweier Ehegatten

    Auszug aus BFH, 30.07.1971 - VI R 142/68
    Für erstere gilt die Ehegattenbesteuerung, die, wie der BFH mehrfach ausgesprochen hat, dem Gebot der steuerlichen Begünstigung der Ehe Rechnung trägt und für die Ehegatten im großen und ganzen nur Vorteile bringt (vgl. insbesondere die Urteile des erkennenden Senats VI 168/59 U vom 29. Januar 1960, a. a. O.; VI 188/61 U vom 6. Oktober 1961, BFH 73, 775, BStBl III 1961, 548, und VI 82/64 U vom 22. Januar 1965, BFH 81, 488, BStBl III 1965, 176).
  • BFH, 21.08.1959 - VI 289/58 U

    Verfassungsmäßigkeit des § 32a Einkommensteuergesetz (EStG) 1957 -

    Auszug aus BFH, 30.07.1971 - VI R 142/68
    Vergleiche hierzu im einzelnen das BFH-Urteil VI 289--290/58 U vom 21. August 1959 (BFH 69, 398, BStBl III 1959, 409).
  • BFH, 06.10.1961 - VI 188/61 U

    Verfassungswidrigkeit des § 32 Abs. 3 Ziff. 1 Buchst. a Einkommenssteuergesetz

    Auszug aus BFH, 30.07.1971 - VI R 142/68
    Für erstere gilt die Ehegattenbesteuerung, die, wie der BFH mehrfach ausgesprochen hat, dem Gebot der steuerlichen Begünstigung der Ehe Rechnung trägt und für die Ehegatten im großen und ganzen nur Vorteile bringt (vgl. insbesondere die Urteile des erkennenden Senats VI 168/59 U vom 29. Januar 1960, a. a. O.; VI 188/61 U vom 6. Oktober 1961, BFH 73, 775, BStBl III 1961, 548, und VI 82/64 U vom 22. Januar 1965, BFH 81, 488, BStBl III 1965, 176).
  • BVerfG, 18.04.1969 - 1 BvR 619/65
  • BVerfG, 08.06.1977 - 1 BvR 265/75

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des Familienlastenausgleichs hinsichtlich

    Durch diesen Freibetrag soll die Minderung der steuerlichen Leistungsfähigkeit berücksichtigt werden, die bei den in Betracht kommenden Steuerpflichtigen typischerweise gegenüber anderen alleinstehenden Steuerpflichtigen durch die Unterhaltung eines eigenen - wegen des Kindes verteuerten - Hausstandes eintritt (vgl. BFH, BStBl 1971 II S. 764 [765]).
  • BFH, 28.11.1988 - GrS 1/87

    Unterhaltsleistungen eines Ehegatten an den von ihm dauernd getrennt lebenden,

    a) Auf Aufwendungen des Steuerpflichtigen für den üblichen Lebensunterhalt seines nicht dauernd getrennt lebenden, unbeschränkt steuerpflichtigen Ehegatten ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH § 33a Abs. 1 EStG nicht anwendbar (z.B. Urteile vom 13. Dezember 1961 VI 245/60 U, BFHE 74, 273, BStBl III 1962, 104; vom 19. August 1966 VI 268/65, BFHE 87, 70, BStBl III 1967, 21, und vom 30. Juli 1971 VI R 142/68, BFHE 103, 69, BStBl II 1971, 764).
  • BFH, 22.06.1979 - VI R 85/76

    Unterhaltsleistung eines Gastarbeiters - Abzugsfähigkeit von Unterhaltsleistungen

    Unterhaltsleistungen eines Steuerpflichtigen in Erfüllung der gesetzlichen Unterhaltspflicht gegenüber seinem von ihm nicht dauernd getrennt lebenden Ehegatten sind keine außergewöhnliche Belastung i. S. des § 33 a Abs. 1 EStG (vgl. Urteile des Senats vom 13. Dezember 1961 VI 245/60 U, BFHE 74, 273, BStBl III 1962, 104; vom 19. August 1966 VI 268/65, BFHE 87, 70, BStBl III 1967, 21, und vom 30. Juli 1971 VI R 142/68, BFHE 103, 69, BStBl II 1971, 764).

    Soweit die Ausführungen des Senats in den Urteilen VI 268/65 und VI R 142/68 hiervon abweichen, wird daran nicht festgehalten.

  • BFH, 17.12.2003 - X R 31/00

    Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen

    Der Gesetzgeber berücksichtigt Unterhaltslasten, die sich zwischen Ehegatten in intakter Ehe ergeben, in typisierender Weise im Einkommensteuertarif, nämlich durch die Vorschriften über die Ehegattenbesteuerung in den §§ 26 ff. EStG, insbesondere durch Anwendung des Splittings (BFH-Urteil vom 30. Juli 1971 VI R 142/68, BFHE 103, 69, BStBl II 1971, 764).
  • BFH, 31.05.1989 - III R 166/86

    Unterhaltsaufwendungen für den dauernd getrennt lebenden Ehegatten im

    b) Hingegen sind Aufwendungen, die ein Steuerpflichtiger für den üblichen Lebensunterhalt seines nicht dauernd getrennt lebenden, unbeschränkt steuerpflichtigen Ehegatten erbringt, nach ständiger Rechtsprechung des BFH nicht gemäß § 33a Abs. 1 EStG abziehbar (vgl. z.B. Urteile vom 13. Dezember 1961 VI 245/60 U, BFHE 74, 273, BStBl III 1962, 104; vom 19. August 1966 VI 268/65, BFHE 87, 70, BStBl III 1967, 21; vom 30. Juli 1971 VI R 142/68, BFHE 103, 69, BStBl II 1971, 764, und Beschluß des Großen Senats vom 28. November 1988 GrS 1/87, BFHE 154, 556, BStBl II 1989, 164).
  • BFH, 03.06.1987 - III R 49/86

    Vorlage an den Großen Senat: Unterhaltsleistungen eines Gastarbeiters an die im

    Dabei kann letztlich dahingestellt bleiben, ob mit der früheren Rechtsprechung des BFH davon auszugehen ist, daß bei in intakter Ehe lebenden beiderseits unbeschränkt einkommensteuerpflichtigen Ehegatten die Unterhaltsleistungen zwischen den Ehegatten typisierend durch die Gewährung des Splittingtarifs steuerlich als berücksichtigt anzusehen sind (vgl. z. B. Urteile vom 13. Dezember 1961 VI 245/60 U, BFHE 74, 273, BStBl III 1962, 104; vom 19. August 1966 VI 268/65, BFHE 87, 70, BStBl III 1967, 21, und vom 30. Juli 1971 VI R 142/68, BFHE 103, 69, 76, BStBl II 1971, 764).
  • BFH, 08.06.1990 - III R 107/88

    Eheleute - Ausländischer Familienhaushalt - Haushaltsfreibetrag -

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) berücksichtigt der Freibetrag die Minderung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, die bei alleinerziehenden Steuerpflichtigen gegenüber anderen Alleinstehenden durch die Unterhaltung eines eigenen Hausstandes eintritt (BFH-Urteile vom 26. Mai 1971 VI R 203/68, BFHE 102, 385, BStBl II 1971, 627 a. E., und vom 30. Juli 1971 VI R 142/68, BFHE 103, 69, BStBl II 1971, 764).
  • BFH, 23.01.1981 - VI R 214/77

    Eheschließung - Veranlagung - Veranlagungszeitraum - Ehegatte

    Bei Ehegatten, die (nur) das Wahlrecht zwischen Zusammenveranlagung und getrennter Veranlagung hätten, würden Belastungen, die bei anderen Personen durch die Gewährung des Haushaltsfreibetrages berücksichtigt würden, durch die Tarifgestaltung abgegolten (Hinweis auf das zur vergleichbaren Rechtslage während der Geltungsdauer des Einkommensteuergesetzes 1965 ergangene Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Juli 1971 VI R 142/68, BFHE 103, 69, BStBl II 1971, 764).
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